Jetzt ist er doch nochmal da: der Winter. Trotz Kälte und Wind ist und bleibt aber der Winter die Jahreszeit des Schneemannbauens, Rodelns und Eislaufens. Und nicht nur deshalb ist er bei Kindern (und auch bei vielen Erwachsenen so beliebt). Spielen im im Winter im Freien macht nämlich nicht nur Spaß, sondern ist auch richtig gesund. Warum das so ist, erklären wir heute in diesem BLOG.
Inhaltsverzeichnis
Auch an Wintertagen kann man draußen spielen
Ein Winterwunderland ist doch was Herrliches! Wenn Kinder im Winter im Freien spielen, gibt es viel zu entdecken: Tiere im Garten haben plötzlich ein viel dichteres Fell, die Sonne steht tief am Himmel und das Herbstlaub ist einem Winterwonderland gewichen. Es gibt Eiszapfen zu entdecken, gefrorene Flächen zu erkunden und man kann herrlich beobachten und auch fühlen wie sich die Natur im Laufe des Jahres verändert. Kinder erleben durch Anfassen und Selbsterfahrung – nur so verinnerlichen sie Neues und lernen täglich mehr über die verschiedenen Jahreszeiten.
Vitamin D stellt unser Körper zu 80 Prozent selbst her – allerdings nur, wenn er genügend Tageslicht abbekommt. Jeden Tag 30 Minuten an der frischen Luft reichen dem Körper aus. Vitamin D ist unter anderem wichtig für den Knochenbau und das Immunsystem.
Kreative Winterspiele für Klein und Groß
Im Winter im Freien spielen kann jetzt besonders spannend werden, denn viele heißgeliebte Spielzeuge stehen vielleicht gerade nicht zur Verfügung. Wenn das Trampolin mit einer Abdeckplane abgedeckt ist und das Spielhaus unter einer Frost- oder Schneeschicht liegt, erfinden Kinder ganz andere Spiele, die sie spielen können. Der Winter fördert daher die Kreativität von Kindern.
Dennoch ist nichts dagegen einzuwenden an einem herrlichen Wintertag die Abdeckung vom Bodentrampolin zu entfernen und sich ein wenig warm zu springen. Und auch ein Pedal-Gokart kann man im Winter fahren und vielleicht sogar damit den Gehweg frei von Schnee räumen. Eine tolle Idee, die vielleicht ein paar Euro Extra Taschengeld einbringt.
Warum sollte man im Winter im Freien spielen?
Ob Sommer, Frühling, Herbst oder Winter, sich zu bewegen ist immer gut. Kinder sind deshalb oft stundenlang im Freien aktiv, ohne dass sie es selbst bemerken. Aktive Winterspiele wie Rodeln oder Schneemänner bauen machen sie auch widerstandsfähig und sorgen für eine gute Kondition.
Gerade wenn die Heizung im Haus an ist, tut es gut, ab und zu frische Luft zu schnappen. Auf diese Weise bekommt der Körper im Winter noch etwas Vitamin D! Finden die Kinder, dass es zu kalt ist, um nach draußen zu gehen? Packen Sie sich auf jeden Fall in einen warmen Anorak und vergessen Sie dabei nicht Schal, die Mütze und die Handschuhe. Warm eingepackt muss niemand beim Spielen im Freien frieren. Nach dem Spielen ist es Zeit für eine warme Decke und eine Tasse Tee oder Kakao. Und noch einen positiven Effekt hat es im Winter im Freien zu spielen: man kann in der Nacht wunderbar schlafen.
Wenn Ihr Kind unter einer empfindlichen Haut leidet, so sollten Sie es zusätzlich eincremen und auch mit einer Lippenpflege versehen.
Spielen im Winter im Freien – Hunger oder Durst bekommen?
Bei Spielen im Freien sollte auch für das leibliche Wohl gesorgt werden. Ausreichend Vitamine und Nährstoffe, die Ihr Kind jetzt für seine Abwehrkräfte benötigt, liefern Obstsorten wie Äpfel, Zitrusfrüchte wie Mandarinen und Orangen, aber auch Ananas oder Gemüsesorten wie Möhren und Kohlrabi. Ein paar Plätzchen sorgen für Abwechslung, wenn der Hunger kommt. Um ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, sollten Sie Getränke dabeihaben. Vor allem wenn die Kinder nicht „nur“ im Garten vor der Haustüre spielen, sondern beispielsweise mit Ihnen eine Wanderung unternehmen oder länger am Schlittenhang verweilen.
Viele Kinder lieben es, draußen warme Getränke zu trinken – so etwa warme Trinkschokolade oder auch Früchtetees. Denken Sie daran, dass diese Getränke nicht zu heiß sein sollten, damit Ihr Kind sich daran nicht verbrennen kann.
Spielideen im Freien für Kinder im und mit Schnee
Ein Schnee Iglu bauen
Wenn ordentlich Schnee liegt, kann man mit den Kindern ein Iglu oder Schneehaus bauen. Zuerst werden die Seitenwände errichtet, die sich nach oben hin immer weiter verjüngen, sodass ein Dach entsteht.
Ihr Kind möchte lieber eine Ritterburg oder ein Prinzessinenschloss aus Schnee? Kein Problem, mit etwas Geschick können Sie auch eine tolle Burgmauer entstehen lassen. Passende Formen gibt es übrigens zu kaufen, wenn ein einfacher Eimer nicht ausreichen sollte.
Schneemann bauen
Der Schneemann ist natürlich ein Klassiker und kann auch mit weniger Schnee und Gemüse (Karotten für die Nase, Kohle für die Augen etc.) leicht gebaut werden. Wer schnell ist, kann eine ganze Familie aus Schnee bauen und dann werden gleich lustige Bilder fürs Familienalbum geschossen.
Zielwerfen mit Schneebällen
Eine Möglichkeit besteht darin, mit einem Kreidestift auf einer Hausmauer eine Zielscheibe zu malen, welche die Kleinen mit Schneebällen möglichst gut treffen sollen.
Auch in den Basketballkorb kann man mit den Schneebällen werfen – lustig ist auch Kegeln im Schnee. Hierzu braucht man alte Flaschen einen Fußball und eine kleine Bahn. Die Bahn muss etwas festgetreten werden, damit der Ball gut rollt.
Schlittenfahren und Schanzenspringen
Dabei handelt es sich um einen Klassiker, der immer wieder mit Begeisterung aufgenommen wird. Schlittenfahren im Freien allein macht schon viel Spaß. Es braucht nur einen mehr oder weniger steilen Hügel, auf dem man sicher rodeln kann. Fortgeschrittene bauen sich außerdem eine Sprungschanze – für kleinere Kinder macht es Sinn lieber einen Hindernisparcours zu bauen, durch den sie sicher steuern müssen.
Denn schwere Stürze im Schnee können (leider) auch ganz schön weh tun.
Eine Eisbahn im Garten selber bauen
Wer einen betonierten Fußweg (oder Teil einer Auffahrt) im Garten hat, kann diese auch mit Wasser vereisen und so eine selbst gebaute Eisbahn zum Rutschen daraus machen.
Klappt auch auf Rasen ganz gut und macht Spaß, solange man das Schlittern nicht übertreibt.
Riesenschneeball machen
Wer schafft die größte Schneekugel zu rollen? Derjenige, der am Ende die größte Schneekugel hat, gewinnt. Die Schneekugeln lassen sich anschließend bestens für einen XXL-Schneemann nutzen.
Fußball spielen im Schnee
Mit dem Pop-Up Tor – oder auch jedem anderen Fußballtor – geht das Fußball spielen auch im Winter. Wer kein Tor hat, nimmt einfach zwei Begrenzungen, z. B. zwei Bäume. Sie bilden das Tor, welches der Torwart hüten muss. Mitspieler versuchen nun, mit einem Schneeball ein Tor zu erzielen. Wer die meisten Würfe hält, ist der Sieger.
Spiele im Freien – Schneebilder laufen
Der Schnee-Engel ist nach dem fünften Mal nun langweilig? Rodeln auch? Dann können Kinder und Erwachsene Schneebilder in den Schnee laufen. Alle anderen sollen erraten, was jeweils dargestellt werden soll.
Machen Sie sich auf den Weg – auch im Winter
Kälte und Schnee sind kein Grund, drinnen zu bleiben. Wenn Sie ein paar Dinge beachten und sicherstellen, dass Ihr Kind nicht friert, dann machen Spiele im Freien auch im Winter nicht nur den Kindern Spaß! Wer warm eingepackt spazieren geht oder draußen spielt, stärkt sein Immunsystem. Die Schleimhäute werden an der frischen Luft befeuchtet und das sorgt dafür, dass Bakterien keine Chance haben.
Wer sich bewusst für einen Spaziergang bei Wind und Wetter entscheidet oder auch draußen im Winter spielt, passend angezogen ist, wird danach zufrieden und gut gelaunt nach Hause kommen.
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